Ein Trauma ist ein Ereignis oder eine Belastung, die unser System überfordert. Mal handelt es sich um eine tiefgreifende seelische Verletzung, zum Beispiel durch toxische Beziehungen oder den tragischen Tod eines Menschen. Mal ist der Auslöser eine existenzielle Bedrohungslage wie durch Unfälle, Katastrophen oder Gewalteinwirkung, in welcher das System auf einen instinktiven Überlebensmodus umschaltet.
Auch Ereignisse, die starke Auswirkungen auf die betroffene Person haben, wie Jobverlust, Trennung, Insolvenz oder die Geburt eines Kindes, können traumatisierend wirken.
Durch die Einflüsse der modernen Medizin wie Kaiserschnitte, künstliche Befruchtung, Anästhesien sowie einen straff durchgetakteten Geburtsplan seitens der Krankenhäuser sind Eltern heute kaum noch „guter Hoffnung“. Ängste und Kontrollverluste werden auf das Kind übertragen. Es spürt die Emotionen, ohne sie mental einordnen oder verarbeiten zu können. Auch Existenzängste wie durch eine ungewollte Schwangerschaft können das Kind bereits pränatal prägen. Rebirthing bringt Licht ins Dunkel der frühkindlich erlittenen Verletzungen. Es kann das Vakuum eines gestörten Bondings zwischen Mutter und Kind heilsam füllen und schließen.
Dabei ist die Methode sowohl für Menschen geeignet, die aufgrund eines gestörten Bondings unter emotionalen Blockaden leiden, als auch für Eltern, die eine traumatische Geburt durchlebt haben.
Daneben begleite ich in meiner Traumaarbeit in Lüneburg Entwicklungs- und Bindungstraumata (DTB), die ihren Ursprung in der Kindheit haben. Durch Unterdrückung, Ablehnung oder Desinteresse werden die Betroffenen in ihrer Ursprungsbindung zur eigenen Familie erschüttert. Diese Arten von Traumata sind sehr komplex und gehören zum Formenkreis C-PTBS (Complex post-traumatic stress disorder). Da die Betroffenen dieser Art von Traumatisierung wiederholt über einen längeren Zeitraum ausgesetzt waren, ist hier ein behutsames Vorgehen gefragt. Dazu zählen auch schmerzhafte Beziehungen außerhalb der Ursprungsfamilie wie toxische Partnerschaftsbeziehungen oder schwierige Beziehungen zu Vorgesetzten oder Kollegen beispielsweise durch Mobbing.
Der wichtigste Ansatz meiner Traumaberatung besteht in der Integration. Darin, dass meine Patienten wieder ins Gleichgewicht kommen. Erst indem die eingefrorenen und verdrängten Anteile wieder aktiviert und in Verbindung zum restlichen System gebracht werden, kann Heilung erfolgt.
Um diesen so wichtigen wie aufwühlenden Prozess bestmöglich zu unterstützen, biete ich Ihnen neben der klassischen Traumatherapie in Lüneburg viele unterstützende Behandlungen an.
Dazu gehört die
Körper- und Energietherapie. Der Körper weist uns den Weg und zeigt uns, was er benötigt. Mit Hilfe von inneren Bildern, Tönen, Bewegungen, körperlichem Ausdruck, Berührung und Dialog schaffen wir uns Zugang zur tiefliegenden, innersten Unversehrtheit, die jedem Menschen innewohnt.
Weitere Methoden, die ich in der Traumatherapie anwende, ist die Bewusstheitsmethode
Walking-In-Your-Shoes (WIYS) sowie die Meridian Klopftherapie, um Traumata auf feinstofflicher Ebene zu lösen. Daneben kommen in meiner Praxis in Lüneburg auch die emotionsfokussierte Therapie (EFT) und viele weitere Methoden zum Einsatz. Gemeinsam eröffnen sich uns viele individuelle Wege, um den Heilungsprozess anzuregen.
